Spirituosen-Schulung
Im Rahmen unserer Ausbildung haben wir am 21.10.2025 im Hotel Fulda Mitte an einer Schulung zum Thema Spirituosen teilgenommen.
Die Schulung wurde von unserem Mitarbeiter Andreas Waniek durchgeführt.
Zu Beginn lernten wir die verschiedenen Arten von Spirituosen kennen, darunter Weinbrand, Obstbrände, Liköre, Rum, Wodka, Gin, Tequila, Whisky und Cognac. Uns wurde erklärt, aus welchen Grundstoffen die einzelnen Spirituosen hergestellt werden, wie der Alkoholgehalt entsteht und wodurch sich die verschiedenen Sorten geschmacklich unterscheiden.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Herstellung durch Destillation. Wir erfuhren, dass Spirituosen durch das Brennen vergorener Flüssigkeiten entstehen. Dabei wird die Maische erhitzt, der entstehende Alkoholdampf aufgefangen und anschließend wieder verflüssigt.
Ein weiteres Thema war der Unterschied in der Schreibweise von Whisky und Whiskey. „Whisky“ ohne „e“ stammt hauptsächlich aus Schottland und Kanada, während „Whiskey“ mit „e“ in Irland und den USA verwendet wird. Darüber hinaus wurden uns die verschiedenen Whiskysorten und deren geschmackliche Unterschiede vorgestellt.
Im weiteren Verlauf der Schulung beschäftigten wir uns mit dem Unterschied zwischen Mixgetränken und Punschextrakten. Mixgetränke entstehen durch die Kombination von Spirituosen mit nichtalkoholischen Zutaten, wie beispielsweise Saft oder Soda. Punschextrakte hingegen dienen als aromatische Grundlage für Punschgetränke oder Cocktails.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Berechnung des Alkoholgehalts. Dieser wird in Volumenprozent (Vol.-%) angegeben. Anhand einer einfachen Formel lässt sich die Menge des reinen Alkohols in einem Getränk berechnen.
Auch das Thema Lagerung von Spirituosen wurde ausführlich behandelt. Spirituosen sollten kühl, trocken und lichtgeschützt gelagert werden. Besonders wichtig ist es, geöffnete Flaschen stets gut zu verschließen, um die Qualität zu erhalten.
Zum Abschluss sprachen wir über Aperitifs und Digestifs. Aperitifs werden vor dem Essen serviert, um den Appetit anzuregen, während Digestifs nach dem Essen gereicht werden, um die Verdauung zu fördern. Typische Aperitifs sind zum Beispiel Campari oder Sherry, typische Digestifs hingegen Cognac, Grappa oder Kräuterliköre.
Ebenfalls thematisiert wurde der Jugendschutz. Spirituosen dürfen nicht an Personen unter 18 Jahren abgegeben werden. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen Bier, Wein und Sekt konsumieren.
Die Schulung hat uns geholfen, unser Wissen über Spirituosen, deren Herstellung, Lagerung und rechtliche Vorschriften deutlich zu erweitern. Außerdem konnten wir unser Fachwissen im Servicebereich vertiefen und unser Verständnis für den professionellen Umgang mit Spirituosen verbessern.




